Arbeitsfelder
Medienpädagogik
Unsere Projekte im Bereich Medienpädagogik vermitteln Medienkompetenzen, aktive Medienarbeit und Medienkritik. In verschiedenen Workshops eignen sich die Teilnehmer digitale Fotografie, Videofilm, Schnitt, Interviewtechniken und das Erstellen von Audioführern zu Stadtteilen an.
Die entstehenden Produkte zeigen den subjektiven Blick auf soziale Phänomene: Zusammenleben der Generationen, Streifräume, interkulturelle Begegnungen. Wir möchten nicht die Manipulation von Medien entlarven, sondern Jugendliche auffordern, ihren Blick via Medien zu vermitteln und ihr ganz spezielles Wissen sichtbar zu machen.
Stadtraumentwicklung
Konzepte:
Wir entwickeln Konzepte, die Prozesse und soziale Interaktion in der Konstitution von Räumen betonen. Wir beleuchten unterschiedliche Positionen von raumkonstituierenden Akteuren: Anwohner, Gewerbetreibende oder Freilufttrinker. Aus den unterschiedlichen Positionen entwickeln wir integrative Konzepte für eine neue, gemeinsame Raumaneignung.
Monitoring:
Wir entwickeln innovative Module der Datenerhebung zu Nutzerverhalten im öffentlichen Räumen. Die Module basieren meist auf Geotagging, d.h. auf der Möglichkeit, geografische Koordinaten punktgenau fotografischen Aufnahmen zuzuordnen. Die gespeicherten GPS-Positionierungsdaten ermöglichen später die Visualisierung von Strecken in elektronischen Stadtplänen. Es entstehen individuelle (Nutzer-) Karten.
Social Probes:
Um die Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen, brauchen sie gemeinsame Themen, gemeinsame Interessen und Verbindendes. Wir verteilen KITS, kleine Kisten mit Materialien und Hilfsmitteln: Mit Kameras, Stadtplänen oder post-its erledigen die Teilnehmer spezielle Aufgaben und halten somit ihren Alltag fest. Wir werten die Fotos und Aufzeichnungen aus und präsentieren die Ergebnisse der Social Probes am Ende des Projekts in einer Ausstellung.
Publikationen und Ausstellungen
Unsere Publikationen verbinden Fotos mit Geschichten und Erinnerungen. Texte und Bilder erzählen von Menschen im Kiez: Vom Hochzeitspark in Marzahn oder vom Leben, Wohnen und Arbeiten in Moabit. Die Texte entstehen aus biografischen Interviews. Die Gestaltung der Publikationen fügt die verschiedenen Migrationswegen, Brüche und Erinnerungen zusammen.
Unsere Publikationen umfassen jeweils eine Broschüre und eine Ausstellung mit Fotos und Texttafeln.